Malawi - THE WARM HEART OF AFRICA


Soziale Lage und Arbeitsmarkt

Armut, Krankheit und geringe Bildung bestimmen den Alltag eines großen Teils der Bevölkerung. Die Lebenserwartung liegt bei gut 46 Jahren. 27% der Malawier haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Etwa 14% der zwischen 15- und 49jährigen gelten als HIV-positiv. Über ein Drittel der Einwohner können nicht lesen und schreiben. Gut 21% der Bevölkerung lebt aktuell unterhalb der Armutsgrenze von einem US-Dollar pro Tag; über drei Viertel haben weniger als 2 US-Dollar täglich zur Verfügung. Das durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Einkommen beträgt gerade einmal 161 US-Dollar (2005).

Von den geschätzten 6 Mio. Arbeitenden sind 87% in der Landwirtschaft, vorwiegend im Klein- und Subsistenzanbau oder als Plantagenarbeiter tätig. Außerhalb der Städte sind sogar über 90% im Agrarsektor tätig. Es gibt keine verlässlichen Statistiken zum Arbeitsmarkt.

 

 

 



Der längste Fluss ist der Shire mit 402 km Länge. Als südlicher Abfluss des Malawisees durchströmt der Shire zunächst den Malombesee, bevor er in Mosambik in den Sambesi mündet. Hier befindet sich mit 37 m Höhe über dem Meeresspiegel auch der niedrigste Punkt in Malawi.


Mit einer Fläche von etwa 29.600 km², 570 Kilometer Länge und einer Breite bis zu 80 Kilometern ist der Malawisee der größte See Malawis und zugleich das drittgrößte Binnengewässer Afrikas.

 




Die nördliche Region ist bergig.
Die höchsten Gipfel steigen hier bis zu 3000 Meter über dem Meeresspiegel an.
Das aus einer Ebene mit grünen Teeplantagen herausragende Mulanje-Massiv bildet die höchste Erhebung des Landes, der höchste Berg ist der Sapitwa mit 3002 m Höhe.